Heizöl wird aus Erdöl gewonnen und ist ein fossiler Rohstoff. Die Ölheizung verbrennt das Öl zur Erzeugung von Wärme. Ältere Ölheizungen verfügten nur über einen Wirkungsgrad von etwa 50 bis 70 %, der Rest der Energie wird zusammen mit den Abgasen ausgeblasen. Moderne Ölheizungen verfügen über Brennwerttechnik, wobei die Wärme aus der Abluft fast vollständig genutzt wird. Dadurch erreichen neuere Ölheizkessel Wirkungsgrade von im Schnitt ca. 94-98 %. Wir empfehlen daher, bei einem Kesseltausch nur Kessel mit Brennwerttechnik zu nutzen.
Das Heizöl muss im Haus in einem dafür zugelassenen Tank gelagert werden. In Altbauten wurde daher meist ein separater Lagerraum im Keller vorgesehen. Je nach Hausgröße kommen Tanks mit 1000 bis 5000 Litern Fassungsvermögen zum Einsatz. Als grober Durchschnittswert wird mit einem Verbrauch von 15 Litern Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche gerechnet. Ein Einfamilienhaus mit einer Fläche von 150 m2 benötigt damit für ein Jahr ungefähr 2250 Liter Heizöl, ein Haus mit 300 m2 braucht etwa 4500 Liter. Der Preis des Heizöls schwankt dabei stark und ist an den globalen Ölpreis gekoppelt. Sie sollten daher immer die aktuelle Preisentwicklung beobachten, um zu einem günstigen Zeitpunkt zu kaufen.